München, 28. Mai 2018 Dynatrace, die „Software Intelligence Company“, hat eine weltweite Befragung von 800 CIOs in Auftrag gegeben. Demnach sagen 73 Prozent der Teilnehmer, dass der Bedarf an sehr schnellen digitalen Innovationen die Customer Experience gefährdet. Im Durchschnitt veröffentlichen Unternehmen schon jetzt drei neue Software-Updates pro Arbeitsstunde, um mit dem Wettbewerbsdruck und den sich schnell verändernden Anforderungen Schritt zu halten.
89 Prozent der CIOs sagen, sie müssen künftig Software-Updates noch schneller herausbringen. Doch die höhere Geschwindigkeit hat auch Nachteile: Fast zwei Drittel (64%) der Befragten geben zu, dass sie einen Kompromiss zwischen schneller Innovation und der Gewährleistung einer exzellenten Software Experience finden müssen.
„Jedes Unternehmen ist heute ein Software-Unternehmen“, sagt Andreas Grabner, DevOps Activist bei Dynatrace. „Marktführer wie Amazon veröffentlichen jede Sekunde zahlreiche Software-Updates. Daher basiert der moderne Ansatz zur Bereitstellung von Software auf agilen, schnellen Entwicklungszyklen sowie dynamischen Multi-Cloud-Umgebungen. Doch Nutzer erwarten, dass die neuen Funktionen und Updates perfekt funktionieren. So ist es eine Herausforderung für die IT, eine schnelle Bereitstellung während der Migration zu einer Cloud-nativen Architektur ohne Beeinträchtigung der User Experience zu gewährleisten.“
Der neue CIO Report zeigt die Herausforderungen für Unternehmen bei der Steigerung ihrer Agilität und Geschwindigkeit. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören:
Cloud ermöglicht Agilität, aber CIOs kämpfen mit
* Der Gewährleistung, dass die Performance der Software nicht beeinträchtigt wird (67%)
* Der Nachweis, ob die Cloud-Migration der Anwendung auch die gewünschten Vorteile gebracht hat (57%)
* Der Feststellung, ob sich eine Anwendung für die Cloud eignet (55%)
* Der Anpassung herkömmlicher Applikationen an die Cloud (51%)
* Der Sicherstellung, dass die User Experience während der Migration nicht beeinträchtigt wird (48%)
Mangelnde Kollaboration und Transparenz verzögern Innovationen
* 78 Prozent der CIOs sagen, dass es in ihrem Unternehmen bereits Verzögerungen bei IT-Projekten gab, die sich durch einfachere Zusammenarbeit von Entwicklungs- und Betriebs-Teams hätten vermeiden lassen
* Die häufigsten Probleme bei der Digitalen Transformation sind demnach:
* IT-Ausfälle durch externe Ursachen (55%)
* IT-Ausfälle durch interne Veränderungen (50%)
* Verbessung von mangelhaftem Programmcode, der zu schnell entwickelt wurde (45%)
Herausforderungen für Unternehmen, wenn sie mit DevOps die Zusammenarbeit verbessern wollen
* 68 Prozent der Unternehmen haben DevOps-Prozesse eingeführt oder testen sie, um die Zusammenarbeit zu verbessern und Innovationen zu beschleunigen
* 74 Prozent der CIOs geben an, dass DevOps-Projekte häufig durch das Fehlen gemeinsam genutzter Daten und Tools behindert werden. Dies erschwert es IT-Teams, eine einheitliche Sicht zu erhalten
* 56 Prozent der Befragten sehen unterschiedliche Prioritäten der einzelnen Abteilungen als zusätzliches Hindernis für eine DevOps-Nutzung
„Eine Herausforderung für alle Unternehmen ist die ganzheitliche Sicht auf die DevOps Pipeline – vom Code bis zur Nutzung“, so Grabner weiter. „Unternehmen möchten ihre Software-Entwicklung automatisieren und integrieren, um neue Versionen schneller, mit höherer Qualität und weniger Aufwand herauszubringen. Künstliche Intelligenz spielt eine immer größere Rolle bei der Reduzierung manueller Aufgaben, um bessere Software zu entwickeln, sie schneller zu installieren und perfekte Nutzungsmöglichkeiten zu bieten.“
Die vollständige Studie „Speed of Innovation in the Cloud: The Top 5 Challenges“ lässt sich [hier](https://info.dynatrace.com/2018_global_cio_report.html) herunterladen.
Über die Studie
Die Studie wurde von Dynatrace beauftragt und basiert auf einer weltweiten Befragung von 800 CIOs in Großunternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern, die von Vanson Bourne durchgeführt wurde. Von den Teilnehmern stammten 200 aus den USA, jeweils 100 aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und China sowie je 50 aus Australien, Singapur, Brasilien und Mexiko.