München, 14. Dezember 2023 – Unternehmen erhöhen ihre Investitionen in KI in allen Geschäftsbereichen, um die Produktivität zu steigern, Aufgaben zu automatisieren, Kosten zu senken und wettbewerbsfähig zu bleiben, so die aktuelle Studie “The state of AI 2024: Challenges to adoption and key strategies for organizational success” von Dynatrace. Die Befragung unter 1300 CTOs, CIOs und Technologieentscheidern großer Unternehmen zeigt aber auch, dass es neben allen validen Vorteilen auch Herausforderungen und Risiken gibt: Unternehmen müssen gewährleisten, dass die Ergebnisse der generativen KI vertrauenswürdig sind, um geschäftskritische Anwendungsfälle zu unterstützen. Zudem müssen sowohl interne als auch globale Richtlinien in Bezug auf Datensicherheit und Datenschutz eingehalten werden. Die Ergebnisse der von Dynatrace, führender Anbieter von Unified Observability und Security, in Auftrag gegebenen Studie zeigen außerdem, dass es einen kombinierten Ansatz für KI braucht, der es Unternehmen ermöglicht, mehrere Arten künstlicher Intelligenz (generative, prädiktive, kausale KI) sowie verschiedene Datenquellen (Observability, Security und Geschäftsereignisse) zu kombinieren. 95 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass generative KI vorteilhafter wäre, wenn sie durch andere Arten von KI angereichert wird, die präzise Fakten über aktuelle Zustände und genaue Vorhersagen über die Zukunft liefern können. Erst ein umfassender Ansatz ermöglicht tiefgreifende Schlussfolgerungen und verleiht den KI-Ergebnissen Präzision, Kontext und Bedeutung.
Zu den Ergebnissen der Studie gehören:
- 38 Prozent der weltweiten Teams in allen Abteilungen setzen derzeit KI-basierte Tools oder Services über alle Bereiche hinweg ein (Deutschland: 39 Prozent).
- 83 Prozent der Befragten geben an, dass KI unverzichtbar geworden sei, um mit der Dynamik von Cloud-Umgebungen Schritt zu halten (Deutschland: 91 Prozent).
- 82 Prozent sind der Meinung, dass KI für die Erkennung, Untersuchung und Reaktion auf Sicherheitsbedrohungen entscheidend sein werde (Deutschland: 81 Prozent).
- 88 Prozent erwarten, dass KI den Zugang zu Datenanalysen durch natürlich-sprachliche Abfragen auf nichttechnische Mitarbeiter ausweiten werde (Deutschland: 93 Prozent).
- 88 Prozent geben an, dass KI durch die Unterstützung von FinOps-Praktiken die Kosteneffizienz in der Cloud steigern werde (Deutschland: 96 Prozent).
- 93 Prozent der befragten Manager befürchten, dass KI für nicht autorisierte Zwecke verwendet werden könnte, da sich die Mitarbeiter zunehmend an die Nutzung von Tools wie ChatGPT gewöhnen (Deutschland: 100 Prozent).
„KI ist zu einem zentralen Faktor geworden, wenn es darum geht, die Effizienz von Unternehmen zu steigern, die Produktivität zu verbessern und Innovationen zu beschleunigen“, sagt Bernd Greifeneder, Chief Technology Officer bei Dynatrace. „Während sich Unternehmen bemühen, den daraus zu erwarteten Wert zu ermitteln, wird jedoch deutlich, dass generative KI eine domänenspezifische Abstimmung und Integration mit anderen Technologien, einschließlich anderer Arten von KI, erfordert. Zudem müssen Unternehmen KI sicher und verantwortungsbewusst einsetzen und sie genau überwachen, um Kosten und Benutzererfahrung zu steuern.“
Weitere wichtige Ergebnisse der Studie:
- 95 Prozent meinen, dass generative KI vorteilhafter wäre, wenn sie durch andere Arten von KI angereichert würde, die präzise Fakten über aktuelle Zustände und genaue Vorhersagen über die Zukunft liefern können (Deutschland: 98 Prozent).
- 61 Prozent der Befragten wollen in den nächsten 12 Monaten verstärkt in KI investieren, um die Entwicklung durch automatische Codegenerierung zu beschleunigen (Deutschland: 54 Prozent). • 95 Prozent sind besorgt, dass der Einsatz generativer KI zur Erstellung von Code zu Schwachstellen und einer unsachgemäßen oder illegalen Nutzung geistigen Eigentums führen könnte (Deutschland: 94 Prozent).
- 62 Prozent der Unternehmen haben bereits die Aufgaben und Fähigkeiten, für die sie Personal suchen, aufgrund von KI geändert (Deutschland: 74 Prozent).
- 98 Prozent befürchten, dass generative KI anfällig für unbeabsichtigte Verzerrungen, Fehler und Fehlinformationen sein könnte (Deutschland: 99 Prozent).
„Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen im Zusammenhang mit generativer KI ist es, aussagekräftige Antworten zu erhalten, auf die sich die Benutzer verlassen können, um bestimmte Anwendungsfälle und Probleme zu lösen“, erklärt Greifeneder.
Und weiter: „Besonders für Anwendungsfälle, die Automatisierung beinhalten und von Datenkontext abhängen, ist ein kombinierter Ansatz für KI entscheidend. Die Automatisierung von Software-Services, die Behebung von Sicherheitslücken, die Vorhersage von Wartungsbedarf und die Analyse von Geschäftsdaten erfordern beispielsweise alle einen kombinierten KI-Ansatz. Dieser sollte die Präzision von kausaler KI, die die zugrunde liegenden Ursachen und Auswirkungen des Systemverhaltens ermittelt, und die Aussagekraft von prädiktiver KI, die zukünftige Ereignisse auf der Grundlage historischer Daten vorhersagt, bieten. Prädiktive KI und kausale KI liefern nicht nur den notwendigen Kontext für die von der generativen KI erzeugten Antworten, sondern können die generative KI auch dazu veranlassen, präzise, nicht-probabilistische Antworten in ihre Antworten einzubauen. Richten Unternehmen ihre Strategie richtig aus, kann die Kombination dieser verschiedenen Arten von KI mit hochwertigen Observability-, Security- und Businessdaten die Produktivität ihrer Entwicklungs-, Betriebs- und Sicherheitsteams erheblich steigern und einen dauerhaften Geschäftswert schaffen.“ Der vollständige Report “The state of AI 2024: Challenges to adoption and key strategies for organizational success” sowie ein Foto von Bernd Greifeneder stehen zum Download bereit.
*** Methodik Im Auftrag von Dynatrace befragte Coleman Parkes weltweit 1.300 CTOs, CIOs und weitere leitende Technologieverantwortliche für den IT-Infrastruktur und das DevOps-Management aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Die Umfrage umfasste 200 Befragte in den USA, 100 in Lateinamerika, 600 in Europa, 150 im Nahen Osten und 250 im Asien-Pazifik-Raum.